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Sporttaping richtig gemacht

Die richtige Technik für mehr Leistung und schnellere Regeneration

Ob im Fitnessstudio, auf dem Fußballplatz oder beim Joggen im Park – wer Sport treibt, belastet seinen Körper intensiv. Um Muskeln, Sehnen und Gelenke zu unterstützen und Verletzungen vorzubeugen, greifen viele Sportler auf Sporttaping  zurück. Richtig angewendet, kann es Wunder wirken – falsch angebracht, hingegen sogar kontraproduktiv sein. Hier erfährst du, worauf du beim Taping achten musst und wo es sinnvoll eingesetzt wird.

Was ist Sporttaping eigentlich?

Sporttaping bezeichnet das Anlegen elastischer oder unelastischer Klebebänder auf der Haut, um bestimmte Körperpartien gezielt zu unterstützen. Das Ziel ist dabei entweder:

  • Stabilisierung (klassisches, unelastisches Tape)

  • Förderung der Beweglichkeit und Durchblutung (kinesiologisches Tape)

Je nach Technik kann Taping Muskeln entspannen, Gelenke entlasten, die Haltung korrigieren oder Schmerzen lindern.

Die richtige Technik: Worauf du achten musst

Damit Taping seine volle Wirkung entfalten kann, kommt es auf die korrekte Anwendung an. Hier die wichtigsten Punkte:

1. Vorbereitung der Haut

  • Die Haut muss sauber, trocken und frei von Ölen oder Lotionen sein.

  • Bei stark behaarten Bereichen empfiehlt sich eine Rasur, um besseren Halt zu gewährleisten.

2. Auswahl des richtigen Tapes

  • Klassisches Sporttape stabilisiert eher Gelenke (z.B. Sprunggelenk).

  • Kinesiologisches Tape ist elastisch und eignet sich für Muskel- und Sehnenprobleme (z.B. im Rücken oder Schulterbereich).

3. Die korrekte Spannung

  • Kinesiologisches Tape wird meist mit 10–50 % Dehnung angebracht, je nach Anwendungszweck.

  • Zu viel Spannung kann die Haut reizen, zu wenig reduziert die Wirksamkeit.

4. Verlauf beachten

  • Muskeln und Gelenke sollten in einer vorgedehnten Position sein, wenn du das Tape anlegst.

  • Streiche das Tape immer gut an, um die Klebewirkung zu aktivieren (meist durch leichtes Reiben).

5. Anwendungsdauer

  • Kinesiologisches Tape bleibt in der Regel 3–7 Tage auf der Haut.

  • Wenn es juckt, brennt oder sich löst, sollte es sofort entfernt werden.

Tipp: Achte auf hochwertige Tapes, die atmungsaktiv und hautfreundlich sind. Billige Produkte können Hautreizungen verursachen oder sich zu schnell lösen.

In welchen Bereichen ist Sporttaping sinnvoll?

Sporttaping wird in vielen Bereichen eingesetzt, zum Beispiel:

  • Sprunggelenkverletzungen (z.B. Umknicken beim Laufen)

  • Knieprobleme (z.B. Patellaspitzensyndrom bei Kraftsportlern)

  • Schulterverspannungen (z.B. bei häufigem Bankdrücken oder Klimmzügen)

  • Rückenbeschwerden (z.B. bei intensiven CrossFit-Workouts)

  • Tennis- oder Golferellenbogen (z.B. Überlastung der Sehnenansätze)

  • Waden- und Oberschenkelzerrungen (z.B. beim Sprinttraining)

Auch präventiv ist Taping sinnvoll – etwa bei Marathonläufen oder Wettkämpfen, um die Muskulatur länger leistungsfähig zu halten.


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Bildquelle: Shutterstock